Politik und Gesellschaft in der philippinischen Pfingstbewegung

Die Studie untersucht das Verhältnis von Pentekostalismus und Politik in den Philippinen. Dafür werden zuerst Diskurse und Figuren mit nationaler Ausstrahlung beschrieben – auch solche, die von der Forschung bislang ignoriert wurden, wie die einflussreichen Kreise um den Pfingstbischof Villanueva....

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Maltese, Giovanni (VerfasserIn)
Dokumenttyp: Book/Monograph Hochschulschrift
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Heidelberg 2017
DOI:10.11588/heidok.00024183
Schlagworte:
Online-Zugang:Resolving-System, kostenfrei, Volltext: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-heidok-241839
Verlag, kostenfrei, Volltext: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/24183
Resolving-System, kostenfrei, Volltext: http://dx.doi.org/10.11588/heidok.00024183
Resolving-System, Volltext: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:16-heidok-241839
Langzeitarchivierung Nationalbibliothek, Volltext: http://d-nb.info/1177385090/34
Verlag, kostenfrei, Volltext: http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/24183
Volltext
Verfasserangaben:Giovanni Maltese ; [Michael Bergunder, Gutachter]
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Studie untersucht das Verhältnis von Pentekostalismus und Politik in den Philippinen. Dafür werden zuerst Diskurse und Figuren mit nationaler Ausstrahlung beschrieben – auch solche, die von der Forschung bislang ignoriert wurden, wie die einflussreichen Kreise um den Pfingstbischof Villanueva. Sodann wird ihre Rezeption in einer Mittelschichtsstadt im mittleren Süden des Landes analysiert, wodurch die Rolle lokaler Hegemonieverhältnisse bei der Artikulation pentekostaler Politik deutlich wird. Ein Fokus liegt auf den Debatten zu den Präsidentschaftskandidaturen von 2004 und 2010 und zum Reproduktionsgesundheitsgesetz. Die konsequente Berücksichtigung der Verflechtung von globalen, nationalen und lokalen Diskursen macht politische Rationalitäten sichtbar, für die der Forschungsblick bisher verstellt war. So lässt sich entgegen der verbreiteten Annahme, dass die Pfingstbewegung weltflüchtig, religiös intolerant und sozialpolitisch insensibel sei, zeigen, dass diese Klischees schon ab den 1980ern innerpentekostal problematisiert wurden und in den 2000ern Parteiallianzen mit marxistisch-leninistischen und islamistischen Gruppen gebildet wurden. Dies ermöglicht nicht nur neue Perspektiven auf die Religions- und Politikgeschichte des Landes, sondern auch auf die allgemeinen Zusammenhang von Religion, kollektiver Identitätsbildung und Populismus.
Beschreibung:Gesehen am 07.03.2019
Beschreibung:Online Resource
DOI:10.11588/heidok.00024183