Praktikabilität und Leistungsfähigkeit von E-Health-Anwendungen bei der Erhebung von Patient Reported Outcomes: Forschungsstand und -bedarf = Practicability and efficiency of e-health applications in patient-reported outcomes

Ziel der Studie: E-Health-basierte Technologien spielen auch bei der Erhebung von Patient Reported Outcomes (ePRO) eine zunehmende Rolle. Unklar bleibt jedoch, wie praktikabel und leistungsfähig E-Health-Anwendungen bei der Erhebung von PRO sind. Untersucht werden sollte daher, inwiefern die Voraus...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Graf, Joachim (VerfasserIn) , Wallwiener, Markus (VerfasserIn)
Dokumenttyp: Article (Journal)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 27. Februar 2018
In: Das Gesundheitswesen
Year: 2018, Jahrgang: 80, Heft: 11, Pages: 953-962
ISSN:1439-4421
DOI:10.1055/s-0044-100037
Online-Zugang:Verlag, Volltext: https://doi.org/10.1055/s-0044-100037
Verlag, Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0044-100037
Volltext
Verfasserangaben:Joachim Graf, Beatrice Moreno, Markus Wallwiener, Karina Menzel, Sara Y. Brucker, Elisabeth Simoes
Beschreibung
Zusammenfassung:Ziel der Studie: E-Health-basierte Technologien spielen auch bei der Erhebung von Patient Reported Outcomes (ePRO) eine zunehmende Rolle. Unklar bleibt jedoch, wie praktikabel und leistungsfähig E-Health-Anwendungen bei der Erhebung von PRO sind. Untersucht werden sollte daher, inwiefern die Voraussetzungen für den Einsatz von technikbasierten PRO-Instrumenten bereits erforscht sind, um einen breiten Einsatz in der „E-Health Welt“ zu erlauben. Konkret soll festgehalten werden, welcher Forschungstand zur Praktikabilität und Leistungsfähigkeit sowie zur technischen Umsetzung besteht. Weiterhin soll untersucht werden, wie sich die grundlegenden rechtliche Vorgaben zur Durchführung von PRO-Befragungen gestalten, und inwiefern die Herausforderungen von ePRO hier bereits Einklang gefunden haben. Methodik: Literaturstudie: Selektive Literaturrecherche in Pubmed sowie in den Datenbanken von DIMDI, G-BA, FDA und EMA. Ergebnisse: Der Forschungsstand zu Hürden, Akzeptanz und Nutzenbereitschaft in Abhängigkeit von soziodemografischen Faktoren, Gesundheitsstatus und Technikskills ist gering, ebenso zur technischen Umsetzung. Die Vorgaben für ePRO seitens der Normengeber beschränken sich nur auf die Zusammensetzung des Erhebungsinstruments und methodische Gütekriterien. Die Voraussetzungen für einen breiten Einsatz von ePRO zwecks Ausrichtens therapeutischer Maßnahmen sind bisher nicht gegeben. Schlussfolgerung: Die Vorgaben des Normengebers müssen spezifiziert und auf die Bedürfnisse von ePRO angepasst werden. Da die Gestaltung der Tool-Oberfläche und der Grad der Usability Einfluss auf das Antwortverhalten der Patienten nehmen können, sollten im Rahmen der Implementierung insbesondere die Reliabilität und die Validität von ePRO-Erhebungen in Relation zu das Antwortverhalten determinierenden Patienten-, Krankheits-, Fragebogen- und ePRO-spezifischen Variablen fokussiert und rechtlich fixiert werden, um die Aussagekraft von PRO-Erhebungen nicht zu gefährden.
Beschreibung:Gesehen am 14.05.2019
Beschreibung:Online Resource
ISSN:1439-4421
DOI:10.1055/s-0044-100037