Religiöse Polemik in den Paulusbriefen: Krieg der Worte = Religious polemic in the pastoral epistles : a war of words

„Hunde“, „Feinde des Kreuzes“, „Lügenapostel“ oder „Diener des Satans“ - mit solchen Begriffen bezeichnete der Apostel Paulus in seinen im Neuen Testament überlieferten Briefen seine missionarischen Kontrahenten. Weit davon entfernt, eine homogene Bewegung zu sein, war das frühe Christentum des e...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Becker, Matthias (VerfasserIn)
Dokumenttyp: Article (Journal)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2021-07-16
In: Ruperto Carola
Year: 2021, Jahrgang: 18, Pages: 136-143
DOI:10.17885/heiup.ruca.2021.18.24372
Online-Zugang:Verlag, kostenfrei, Volltext: https://doi.org/10.17885/heiup.ruca.2021.18.24372
Verlag, kostenfrei, Volltext: https://heiup.uni-heidelberg.de/journals/index.php/rupertocarola/article/view/24372
Volltext
Verfasserangaben:Matthias Becker
Beschreibung
Zusammenfassung:„Hunde“, „Feinde des Kreuzes“, „Lügenapostel“ oder „Diener des Satans“ - mit solchen Begriffen bezeichnete der Apostel Paulus in seinen im Neuen Testament überlieferten Briefen seine missionarischen Kontrahenten. Weit davon entfernt, eine homogene Bewegung zu sein, war das frühe Christentum des ersten Jahrhunderts durch eine Vielfalt von Überzeugungen und rivalisierende Wahrheitsansprüche gekennzeichnet. Die Analyse der sowohl von Paulus selbst als auch in seinem Namen verfassten Briefe zeigt, dass die spaltende Sprache weniger ein verbaler Angriff als vielmehr eine Reaktion auf eine wahrge- nommene Bedrohung war: Der Krieg der Worte sollte eine Grenzlinie ziehen zwischen Paulus und seinem Publikum auf der einen Seite und den Rivalen auf der anderen Seite - zur Durchsetzung der eigenen Glaubensvorstellungen.
Beschreibung:Gesehen am 19.07.2021
Beschreibung:Online Resource
DOI:10.17885/heiup.ruca.2021.18.24372