Privatautonome Verhaltensvorgaben für Gesellschafter-Erben

Normenkollisionen zwischen Erbrecht und Gesellschaftsrecht, wie sie bei der Unternehmensnachfolge auftreten können, stellen die Rechtsdogmatik vor besondere Herausforderungen. Julia Lübke zeigt durch eine systematisch-teleologische Analyse der erb- und gesellschaftsrechtlichen Grundlagen und Grenz...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lübke, Julia (VerfasserIn)
Dokumenttyp: Book/Monograph Hochschulschrift
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck [2022]
Schriftenreihe:Jus privatum Band 267
In: Jus privatum (Band 267)

DOI:10.1628/978-3-16-159514-1
Schlagworte:
Online-Zugang:Aggregator, lizenzpflichtig, Volltext: https://www.mohrsiebeck.com/10.1628/978-3-16-159514-1
Resolving-System, lizenzpflichtig, Volltext: https://doi.org/10.1628/978-3-16-159514-1
Verlag, Inhaltstext: http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=2635b590809f4f2d861590a5f588302e&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Volltext
Verfasserangaben:Julia Lübke
Beschreibung
Zusammenfassung:Normenkollisionen zwischen Erbrecht und Gesellschaftsrecht, wie sie bei der Unternehmensnachfolge auftreten können, stellen die Rechtsdogmatik vor besondere Herausforderungen. Julia Lübke zeigt durch eine systematisch-teleologische Analyse der erb- und gesellschaftsrechtlichen Grundlagen und Grenzen privatautonomer Vorgaben für die Unternehmensfortführung, dass sich solche Normenkollisionen auf die Haftungsregimes beschränken. Im Übrigen unterliegt die Testierfreiheit hier, sieht man vom Ausnahmefall der Testamentsvollstreckung ab, denselben Grenzen wie eine Gestaltung unter Lebenden. Eine umfassende Inhaltskontrolle von Verfügungen von Todes wegen zum Schutz des Erben als besondere Grenze der Testierfreiheit lässt sich, anders als die neuere Rechtsprechung vermuten ließe, nicht begründen. Und die gesellschaftsrechtlichen Grenzen der Privatautonomie beanspruchen auch im erbrechtlichen Kontext Geltung. Die verbleibenden, haftungsrechtlichen Normenkollisionen lassen sich anhand von aus der Gesetzessystematik ableitbaren Regeln widerspruchsfrei auflösen.
Those who seek to influence how their heirs will continue to run a business can find themselves caught between succession and company law. By analysing the mechanisms and intentions of German law in this legal territory, Julia Lübke shows that not only can the conflict of laws be narrowed down, but that rules for consistently solving such cases do already exist.
Beschreibung:Online Resource
ISBN:9783161595141
DOI:10.1628/978-3-16-159514-1