Pentekostalismus, Politik und Gesellschaft in den Philippinen

Die Studie untersucht das Verhältnis von Pentekostalismus und Politik auf den Philippinen. Dafür werden zuerst Diskurse und Figuren mit nationaler Ausstrahlung beschrieben – auch solche, die von der Forschung bislang ignoriert wurden wie die einflussreichen Kreise um den Pfingstbischof Villanueva....

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Bibliographic Details
Main Author: Maltese, Giovanni (Author)
Format: Book/Monograph Thesis
Language:German
Published: Baden-Baden Ergon Verlag [2017]
Series:Religion in der Gesellschaft Band 42
Religion in der Gesellschaft Band 42
In: Religion in der Gesellschaft (Band 42)

DOI:10.5771/9783956503696
Subjects:
Online Access:Resolving-System, lizenzpflichtig, Volltext: https://doi.org/10.5771/9783956503696
Verlag, lizenzpflichtig, Volltext: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783956503696
Resolving-System, lizenzpflichtig, Volltext: http://dx.doi.org/10.5771/9783956503696
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Author Notes:Giovanni Maltese
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Summary:Die Studie untersucht das Verhältnis von Pentekostalismus und Politik auf den Philippinen. Dafür werden zuerst Diskurse und Figuren mit nationaler Ausstrahlung beschrieben – auch solche, die von der Forschung bislang ignoriert wurden wie die einflussreichen Kreise um den Pfingstbischof Villanueva. Sodann wird die Rezeption des Pentekostalismus in einer Mittelschichtsstadt im mittleren Süden des Landes analysiert, wodurch die Rolle lokaler Hegemonieverhältnisse bei der Artikulation pentekostaler Politik deutlich wird. Ein Fokus liegt auf den Debatten zu den Präsidentschaftskandidaturen von 2004 und 2010 sowie zum Reproduktionsgesundheitsgesetz.Die konsequente Berücksichtigung der Verflechtung von globalen, nationalen und lokalen Diskursen macht politische Rationalitäten sichtbar, für die der Forschungsblick bisher verstellt war. So lässt sich entgegen der verbreiteten Annahme, dass die Pfingstbewegung weltflüchtig, religiös intolerant und sozialpolitisch insensibel sei, zeigen, dass diese Klischees schon ab den 1980ern innerpentekostal problematisiert wurden und in den 2000ern Parteiallianzen mit marxistisch-leninistischen und islamistischen Gruppen gebildet wurden. Dies ermöglicht nicht nur neue Perspektiven auf die Religions- und Politikgeschichte des Landes, sondern auch auf den allgemeinen Zusammenhang von Religion, kollektiver Identitätsbildung und Populismus.
Physical Description:Online Resource
ISBN:9783956503696
DOI:10.5771/9783956503696