PJ Chirurgie im Modellstudiengang MaReCuM (Mannheim)

Hintergrund: Beim Mannheimer Reformierten Curriculum Medizin (MaReCuM) erfolgt seit 2006 eine Quartalisierung des Praktischen Jahres (PJ) mit den zu absolvierenden Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin, einem Wahlfach und einem von 4 angebotenen Bereichen der „Ambulanten Medizin“. Somit ist e...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Schüttpelz-Brauns, Katrin (VerfasserIn) , Eschmann, David (VerfasserIn) , Narciß, Elisabeth (VerfasserIn) , Obertacke, Udo (VerfasserIn)
Dokumenttyp: Article (Journal)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2015 Oct 9
In: Zentralblatt für Chirurgie
Year: 2017, Jahrgang: 142, Heft: 1, Pages: 61-66
ISSN:1438-9592
DOI:10.1055/s-0035-1546248
Online-Zugang:Volltext
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Verfasserangaben:K. Schüttpelz-Brauns, D. Eschmann, B. Weiß, E. Narciß, U. Obertacke, U. Schreiner
Beschreibung
Zusammenfassung:Hintergrund: Beim Mannheimer Reformierten Curriculum Medizin (MaReCuM) erfolgt seit 2006 eine Quartalisierung des Praktischen Jahres (PJ) mit den zu absolvierenden Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin, einem Wahlfach und einem von 4 angebotenen Bereichen der „Ambulanten Medizin“. Somit ist eine intensivere, neigungsorientierte Schwerpunktsetzung im PJ möglich. Im vorliegenden Artikel werden die möglichen Einsatzorte für die chirurgischen Angebote, die Organisation, PJ-Ausbildung und die Qualitätssicherung beschrieben. Es werden die Fragen beantwortet, ob die Quartalisierung einen Einfluss auf die Ergebnisse im staatlichen Abschlussexamen hat, wie das Interesse bzw. die Motivation und die Zufriedenheit der PJ-Studierenden in den einzelnen chirurgischen Quartalen sind und in welchen dieser Quartale Nachwuchs gewonnen werden kann. Methoden: Es wurden die Ergebnisse des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) von 3 Abschlussjahrgängen des Regelstudiengangs der Medizinischen Fakultät Mannheim und 3 Abschlussjahrgängen des MaReCuM sowie Ergebnisse des Mannheimer Fragebogens zur Erfassung der Zufriedenheit im PJ aus der regulären Evaluation von 3 Kohorten aus 2 Jahren herangezogen. Schlussfolgerungen: Die Quartalisierung des PJ ist realisierbar und zusammen mit dem neuen „Pflichtfach“ der Ambulanten Medizin organisierbar. Die Einführung der Quartalisierung hat keinen negativen Effekt auf die M2-Ergebnisse. Der Einsatz im operativ-interventionellen Bereich aus studentischer Sicht bez. Motivation, Interesse, Wissen der Studierenden und der Zufriedenheit mit der PJ-Ausbildung vor Ort ist vergleichbar mit dem Einsatz in einem Wahlfach. Daher kann sowohl in den chirurgischen Wahlfächern als auch im operativ-interventionellen Bereich des Quartals „Ambulante Medizin“ Nachwuchs für die eigene Abteilung bzw. den beruflichen Sektor gewonnen werden.
Beschreibung:Gesehen am 16.04.2018
Beschreibung:Online Resource
ISSN:1438-9592
DOI:10.1055/s-0035-1546248