Kardiale Zwei-Porendomänen-Kaliumkanäle (K2P): Physiologie, Pharmakologie und therapeutisches Potenzial = Cardiac two-pore-domain potassium channels (K2P): Physiology, pharmacology, and therapeutic potential

Unkontrollierte elektrische Aktivität an Biomembranen von Kardiomyozyten kann Herzrhythmusstörungen verursachen. Trotz einiger Fortschritte in den vergangenen Jahren basiert die medikamentöse antiarrhythmische Therapie weiterhin überwiegend auf unselektiven Mechanismen, die zu begrenzter Wirksam...

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Main Authors: Schmidt, Constanze (Author) , Wiedmann, Felix Tobias (Author) , Schweizer, Patrick Alexander (Author) , Katus, Hugo (Author) , Thomas, Dierk (Author)
Format: Article (Journal)
Language:German
Published: 2012
In: Deutsche medizinische Wochenschrift
Year: 2012, Volume: 137, Issue: 33, Pages: 1654-1658
ISSN:1439-4413
DOI:10.1055/s-0032-1305216
Online Access:Verlag, Volltext: http://dx.doi.org/10.1055/s-0032-1305216
Verlag, Volltext: http://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0032-1305216
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Author Notes:C. Schmidt, F. Wiedmann, P.A. Schweizer, H.A. Katus, D. Thomas
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Summary:Unkontrollierte elektrische Aktivität an Biomembranen von Kardiomyozyten kann Herzrhythmusstörungen verursachen. Trotz einiger Fortschritte in den vergangenen Jahren basiert die medikamentöse antiarrhythmische Therapie weiterhin überwiegend auf unselektiven Mechanismen, die zu begrenzter Wirksamkeit und Unverträglichkeiten führen. Es besteht daher ein Bedarf an neuen, spezifischeren Konzepten zur Pharmakotherapie kardialer Arrhythmien. So genannte Zwei-Porendomänen-Kaliumkanäle (K2P) leiten Kalium-Hintergrundströme und sind für die Stabilisierung des Ruhemembranpotentials sowie für die Generierung des Herzaktionspotentials von Bedeutung. Klinisch etablierte Wirkstoffe wie Amiodaron, Carvedilol und Dronedaron hemmen neben ihren primären Zielstrukturen auch kardiale K2P Kanäle. Diese Kanalfamilie stellt daher einen möglichen Angriffspunkt für die Entwicklung zukünftiger antiarrhythmischer Substanzen dar. Der aktuelle Stand der Forschung zu Funktion, Regulation und kardialem Stellenwert der K2P Kanäle ist Gegenstand dieser Arbeit.
Item Description:Gesehen am 22.05.2018
Physical Description:Online Resource
ISSN:1439-4413
DOI:10.1055/s-0032-1305216