Innerparteiliche Demokratie: die Parteiführerauswahl in Deutschland und Großbritannien (1949 - 2009) im Vergleich

Diese institutionell vergleichende Studie fokussiert auf die Frage, in welchem Maße und unter welchen Bedingungen sich politische Parteien – am Beispiel der CDU, SPD, Conservative Party und Labour Party – bei der Parteiführerauswahl demokratisiert haben. Nach dem hierbei verfolgten institutionalist...

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Bibliographic Details
Main Author: Ding, Hui (Author)
Format: Book/Monograph Thesis
Language:German
Published: 2013
DOI:10.11588/heidok.00014682
Subjects:
Online Access:Resolving-System, kostenfrei, Volltext: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-heidok-146823
Resolving-System, Volltext: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:16-heidok-146823
Langzeitarchivierung Nationalbibliothek, Volltext: http://d-nb.info/1177148552/34
Verlag, kostenfrei, Volltext: http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/14682
Resolving-System, Unbekannt: https://doi.org/10.11588/heidok.00014682
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Author Notes:Hui Ding
Description
Summary:Diese institutionell vergleichende Studie fokussiert auf die Frage, in welchem Maße und unter welchen Bedingungen sich politische Parteien – am Beispiel der CDU, SPD, Conservative Party und Labour Party – bei der Parteiführerauswahl demokratisiert haben. Nach dem hierbei verfolgten institutionalistischen Ansatz sind politische Parteien zugleich konservative Organisationen, die sich nach der Selbsterhaltung ausrichten, und lernende Organisationen, die sich in einem dynamischen Demokratisierungsprozess befinden. Generell hat sich zwar die Inklusivität der stimmenberechtigten Mitgliedschaft in den untersuchten Parteien im Zeitraum 1949-2009 von den Führungseliten bis zu den einfachen Parteimitgliedern erweitert. Aber die Gatekeeping Power der Führungseliten ist zugleich durch die Erhöhung der Initiierungs-, Nominierungs- und Abstimmungshürde des Selektionsverfahrens erhalten oder gestärkt worden. Im Ergebnis ist der unterschiedliche Grad der Demokratisierung hervorzuheben: Am lernfähigsten war die Conservative Party, gefolgt von der SPD und der Labour, während die CDU sich am geringsten geöffnet hat. Die Befunden dieser Studie deuten weiter darauf hin, dass die Demokratisierung der Parteiführerauswahl keinen konkurrenzfähigeren und „erfolgreicheren“ Parteiführer im Wählermarkt garantieren.
Physical Description:Online Resource
DOI:10.11588/heidok.00014682