Jenseits der Menschenrechte: die Rechtsstellung des Individuums im Völkerrecht

Cover; Vorwort; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; 1 Fragestellung; 2 Historische Theorie und Praxis des Völkerrechtsstatus des Individuums; 1. Ideengeschichte; 1.1. Das Individuum als Adressat des Natur- und Völkerrechts; 1.2. Die Verdrängung des Individuums durch E...

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Bibliographic Details
Main Author: Peters, Anne (Author)
Format: Book/Monograph
Language:German
Published: Tübingen Mohr Siebeck 2014
Edition:Online-Ausg.
Series:Jus internationale et Europaeum 88
In: Jus internationale et Europaeum (88)

Subjects:
Online Access:Aggregator, Volltext: http://swb.eblib.com/patron/FullRecord.aspx?p=1665932
Aggregator, Volltext: https://ebookcentral.proquest.com/lib/kxp/detail.action?docID=1665932
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Author Notes:Anne Peters
Description
Summary:Cover; Vorwort; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; 1 Fragestellung; 2 Historische Theorie und Praxis des Völkerrechtsstatus des Individuums; 1. Ideengeschichte; 1.1. Das Individuum als Adressat des Natur- und Völkerrechts; 1.2. Die Verdrängung des Individuums durch Etatismus und Rechtspositivismus; 1.3. Individualistische Völkerrechtslehren vom 19. Jahrhundert bis nach dem zweiten Weltkrieg; 1.4. Der Völkerrechtsstatus des Individuums in den aktuellen Paradigmen; 2. Historische Rechtspraxis; 2.1. Ab 1900; 2.2. Nach dem ersten Weltkrieg
2.3. Das Danzig-Gutachten des StIGH2.4. Nach dem zweiten Weltkrieg; 3. Fazit; 3 Die Dogmatik der Völkerrechtspersönlichkeit des Menschen; 1. Grundbegriffe: Völkerrechtssubjekt und Völkerrechtsperson; 2. Herkömmliche Einteilung der Völkerrechtssubjekte: Der Staat und alle anderen; 3. Die Entkoppelung materieller und prozessualer völkerrechtlicher Individualrechte; 3.1. Trennung von Individualrecht und Rechtsschutz im nationalen Recht; 3.2. Ist die Trennung von materiellem Recht und prozessualer Durchsetzbarkeit im Völkerrecht zweckmäßig?; 4. Rechtsfähigkeit und Rechtserzeugungsmacht
4.1. Individuen als bestenfalls „passive" Völkerrechtsubjekte mangels Rechtserzeugungskompetenzen?4.2. Rechtskonstruktive Einwände gegen die Koppelung der Völkerrechtsfähigkeit an die Rechtserzeugungsmacht; 5. Individualismus, Monismus und Dualismus; 6. Fazit; 4 Völkerrechtliche Individualpflichten; 1. Problemstellung; 2. Grundkategorien; 3. Teilweise korrespondierende Individualansprüche; 4. Der Normalfall der nur mittelbaren Inpflichtnahme Einzelner durch staatliche Schutzpflichten; 5. Völkerrechtsunmittelbare Individualpflichten als Ausnahmefall
5.1. Keine Verhinderung durch die Pacta tertiis-Regel5.2. Kein Prinzip der legislativen Zuständigkeit; 6. Die Notwendigkeit der Schließung von Regulierungslücken als Grund und Grenze völkerrechtsunmittelbarer Individualpflichten; 7. Weitere Begrenzung von Individualpflichten durch das transnationalisierte Legalitätsprinzip; 7.1. Begriff, Rechtsnatur und Ratio des Legalitätsprinzips; 7.2. Völkerrechtliche Normen sind formal als Rechtsgrundlage geeignet; 7.3. Inhaltliche Anforderungen an die Rechtsgrundlage; 8. Rechtsgrundlagen konkreter Individualpflichten; 8.1. Vertrag
Allgemeine Wahrung des LegalitätsprinzipsKonkrete Voraussetzungen: Risiko der Regulierungslücke, Wichtigkeit, Bestimmtheit, Zugänglichkeit und Vorhersehbarkeit; Bestimmung des Adressatenkreises; 8.2. Völkergewohnheitsrecht und allgemeine Rechtsgrundsätze; 8.3. Richterrecht; 8.4. Völkerrechtliches Sekundärrecht; Die Praxis der Sicherheitsratsresolutionen; Echte Individualpflichten qua Resolution?; 9. Individualpflicht zur Beachtung internationaler Menschenrechte?; 9.1. Völkerrechtsunmittelbare Bindungen sind unter Wahrung des Legalitätsprinzips möglich und zulässig
9.2. Aktuelle „weiche" Regulierung und Rechtsprechung
Völkerrechtliche Normen sprechen Menschen zunehmend direkt an. Die Vervielfachung und Ausdifferenzierung völkerrechtsunmittelbarer materieller Rechte und Pflichten des Menschen sowie ihrer prozeduralen Durchsetzungsmöglichkeiten haben nicht nur eine quantitative, sondern auch eine qualitative Bedeutung. Grundthese des Buches ist, dass ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat, der den Menschen zum primären Völkerrechtssubjekt macht.Diese These wird vor dem Hintergrund der Ideengeschichte und Dogmatik der Völkerrechtspersönlichkeit des Menschen entfaltet. Vor allem wird sie aus der Praxis in zahl
Item Description:Description based upon print version of record
Physical Description:Online Resource
ISBN:9783161527500