Early Life Stress und Borderline-Persönlichkeitsstörung

Die zunehmende kinderpsychiatrische Inanspruchnahme durch Störungen der Persönlichkeitsentwicklung mit emotionaler Instabilität im Jugendalter erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit Prädiktoren und Bedingungsgefügen um Ansätze für präventives Handeln zu finden, die - je jünger das...

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Bibliographic Details
Main Authors: Möhler, Eva (Author) , Resch, Franz (Author)
Format: Article (Journal)
Language:German
Published: 2018
In: Persönlichkeitsstörungen, Theorie und Therapie
Year: 2018, Volume: 22, Issue: 3, Pages: 205-214
ISSN:2625-0780
Online Access:Verlag, lizenzpflichtig, Volltext: https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120110/ptt-22-3-205
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Author Notes:Eva Möhler, Franz Resch
Description
Summary:Die zunehmende kinderpsychiatrische Inanspruchnahme durch Störungen der Persönlichkeitsentwicklung mit emotionaler Instabilität im Jugendalter erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit Prädiktoren und Bedingungsgefügen um Ansätze für präventives Handeln zu finden, die - je jünger das Kind - nachweislich umso wirkungsvoller sind. Trotz eines entscheidenden Mangels an prospektiven Studien gibt es retrospektive - also erst nach Auftreten der Störung gewonnene - Hinweise auf frühe Einflussfaktoren der Umwelt, insbesondere der Eltern-Kind-Interaktion aber auch anderer früher Stressfaktoren. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die aktuelle Datenlage zu frühen Lebenserfahrungen von Patienten mit emotionaler Instabilität. Dabei werden phänomenologische, interaktionelle und bindungstheoretische ebenso wie neurobiologische Befunde zusammengestellt und beleuchtet. Der Ausblick unterstreicht den dringenden Forschungsbedarf mit einem besonderen Fokus auf frühe Caregiver-Kind-Interaktion und Stressparameter.
Item Description:Gesehen am 13.05.2020
Physical Description:Online Resource
ISSN:2625-0780