Wahlen, Strategien autokratischer Herrschaftssicherung und das Überleben autokratischer Regierungen

Der Beitrag analysiert die Determinanten autokratischer Herrschaftssicherung im Umfeld autokratischer Wahlen. Eingebettet in ein Modell, das Repression, Legitimation und Kooptation als Stützen autokratischer Herrschaft identifiziert, werden Regressionsanalysen für bis zu 265 Wahlen in 68 hegemonia...

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Main Authors: Lüders, Hans (Author) , Croissant, Aurel (Author)
Format: Article (Journal)
Language:German
Published: 28 November 2014
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft
Year: 2014, Volume: 8, Issue: 3/4, Pages: 329-355
ISSN:1865-2654
DOI:10.1007/s12286-014-0228-3
Subjects:
Online Access:Verlag, lizenzpflichtig, Volltext: https://doi.org/10.1007/s12286-014-0228-3
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Author Notes:Hans Lueders, Aurel Croissant
Description
Summary:Der Beitrag analysiert die Determinanten autokratischer Herrschaftssicherung im Umfeld autokratischer Wahlen. Eingebettet in ein Modell, das Repression, Legitimation und Kooptation als Stützen autokratischer Herrschaft identifiziert, werden Regressionsanalysen für bis zu 265 Wahlen in 68 hegemonialen und kompetitiven Autokratien zwischen 1990 und 2009 durchgeführt. Die Untersuchung unterstreicht, dass eine Differenzierung verschiedener Autokratietypen notwendig ist, da das Modell die Abwahl von autoritären Regierungen und Führern im kompetitiven Autoritarismus nicht erklären kann. Im hegemonialen Autoritarismus verringern Kooptation und harte Repression die Abwahlwahrscheinlichkeit des Diktators, während weiche Repression sie erhöht. Legitimation hat keinen Einfluss. Die Befunde sind relevant für die Analyse des Zusammenhangs von Strategien der Herrschaftssicherung, Politikperformanz und Persistenz oder Scheitern von Autokratien.
Item Description:Gesehen am 18.03.2021
Physical Description:Online Resource
ISSN:1865-2654
DOI:10.1007/s12286-014-0228-3