Der hohe Zugang zur Arteria carotis interna

Der hohe Zugang zur Arteria carotis interna (ACI) stellt auch für den erfahrenen Chirurgen durch die enge räumliche Beziehung vom Processus mastoideus, dem Kieferwinkel und den 10. bis 12. Hirnnerven eine präparatorische Herausforderung dar. Wir stellen in unserer Arbeit eine Möglichkeit des hoh...

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Main Authors: Attigah, Nicolas (Author) , Hyhlik-Dürr, Alexander (Author) , Hakimi, Maani (Author) , Allenberg, Jens-Rainer (Author) , Böckler, Dittmar (Author)
Format: Article (Journal)
Language:German
Published: 2010
In: Der Chirurg
Year: 2010, Volume: 81, Issue: 2, Pages: 155-159
ISSN:1433-0385
DOI:10.1007/s00104-009-1784-y
Online Access:Verlag, lizenzpflichtig, Volltext: https://doi.org/10.1007/s00104-009-1784-y
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Author Notes:N. Attigah, A. Hyhlik-Dürr, M. Hakimi, J.-R. Allenberg, D. Böckler
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Summary:Der hohe Zugang zur Arteria carotis interna (ACI) stellt auch für den erfahrenen Chirurgen durch die enge räumliche Beziehung vom Processus mastoideus, dem Kieferwinkel und den 10. bis 12. Hirnnerven eine präparatorische Herausforderung dar. Wir stellen in unserer Arbeit eine Möglichkeit des hohen Zugangs zur ACI dar, bei der die distale ACI unter Durchtrennung des Venter posterior des M. digastricus und Absetzen des Processus styloideus bis zur Schädelbasis exponiert werden kann. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass sie über dieselbe Inzision durchgeführt werden kann und keiner weiteren präoperativen Vorbereitung bedarf. Die Häufigkeit des hohen Zugangs hängt ab von der zugrunde liegenden Pathologie. So betrug beim Karotisaneurysma die Häufigkeit 15,6% im eigenen Patientengut, während eine Freilegung der schädelbasisnahen ACI bei arteriosklerotischen Stenosen hingegen nur in 4,4% benötigt wird.
Item Description:Online publiziert: 28. August 2009
Gesehen am 25.11.2022
Physical Description:Online Resource
ISSN:1433-0385
DOI:10.1007/s00104-009-1784-y