Konservative Therapie der postoperativen Harninkontinenz des Mannes
Die männliche Harnkontinenz des Mannes ist meist Folge offener und endoskopischer Operationen an der Prostata. Unmittelbar nach Katheterentfernung sind nach radikaler Prostatektomie bis zu 90% der Patienten inkontinent, ein Jahr danach noch 3-23%. Zur Therapie der männlichen Inkontinenz stehen meh...
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| Format: | Article (Journal) |
| Language: | German |
| Published: |
9. April 2010
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| In: |
Der Urologe
Year: 2010, Volume: 49, Issue: 4, Pages: 498-503 |
| DOI: | 10.1007/s00120-010-2264-1 |
| Online Access: | Verlag, lizenzpflichtig, Volltext: https://doi.org/10.1007/s00120-010-2264-1 |
| Author Notes: | J.N. Nyarangi-Dix, D. Schultz-Lampel, U. Hohenfellner, J. Huber, G. Hatiboglu, N. Djakovic, A. Haferkamp, M. Hohenfellner |
| Summary: | Die männliche Harnkontinenz des Mannes ist meist Folge offener und endoskopischer Operationen an der Prostata. Unmittelbar nach Katheterentfernung sind nach radikaler Prostatektomie bis zu 90% der Patienten inkontinent, ein Jahr danach noch 3-23%. Zur Therapie der männlichen Inkontinenz stehen mehrere Behandlungsoptionen zur Verfügung. Auch wenn die Studienergebnisse zur Wirksamkeit der konservativen Therapiemöglichkeiten teilweise kontrovers diskutiert werden, sollten primär nichtinvasive Maßnahmen versucht werden, bevor ein operatives Verfahren zum Einsatz kommt. Zusammenfassend erscheinen Therapieverfahren wie das Beckenbodentraining mit oder ohne Biofeedback und die pharmakologische Therapie mit Duloxetin effektiv zu sein. Um andere Optionen wie die Elektrostimulationstherapie oder die extrakorporale Magnetfeldstimulation genauer beurteilen zu können, sind weitere randomisierte Studien notwendig. |
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| Item Description: | Gesehen am 26.05.2023 |
| Physical Description: | Online Resource |
| DOI: | 10.1007/s00120-010-2264-1 |