Kompensation durch Verfahren: zu Formen, Notwendigkeit und Grenzen der Prozeduralisierung im Verwaltungs- und Verfassungsrecht

Sind staatliche Entscheidungen gerade dann auf verfahrensrechtliche Vorgaben angewiesen, wenn das materielle Recht Entscheidungsspielräume belässt? In einer vergleichenden Gegenüberstellung von Verwaltungs- und Verfassungsrecht zeigt Jochen Rauber, dass die Vorstellung, Schwächen des materiellen...

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Bibliographic Details
Main Author: Rauber, Jochen (Author)
Format: Book/Monograph Thesis
Language:German
Published: Tübingen Mohr Siebeck [2024]
Series:Ius publicum Band 326
In: Ius publicum (Band 326)

Subjects:
Online Access:Inhaltsverzeichnis: https://swbplus.bsz-bw.de/bsz1870632885inh.htm
Verlag, Inhaltstext: http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=411966ecf3654ae184b457c583c12f7e&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
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Author Notes:Jochen Rauber
Description
Summary:Sind staatliche Entscheidungen gerade dann auf verfahrensrechtliche Vorgaben angewiesen, wenn das materielle Recht Entscheidungsspielräume belässt? In einer vergleichenden Gegenüberstellung von Verwaltungs- und Verfassungsrecht zeigt Jochen Rauber, dass die Vorstellung, Schwächen des materiellen Rechts ließen sich durch ergänzende Verfahrensanforderungen ausgleichen, zwar weit verbreitet ist, doch auf Voraussetzungen beruht, die zu selten hinterfragt werden. Weder bedarf es eines solchen Ausgleichs durch Verfahren stets, wenn das materielle Recht den Inhalt einer Entscheidung nur vage vorzeichnet. Noch können die Verfahrensanforderungen durchweg leisten, was sich die Dogmatik von ihnen verspricht. Und auch wenn sie es könnten, lässt es das Grundgesetz keinesfalls immer zu, auf materiellrechtliche Direktiven zu verzichten, sofern nur das Verfahren ausreichend dicht geregelt ist
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 559-636
ISBN:9783161626999