Wegsehen und Schweigen: kollektive Unterlassungen in Organisationen

Nicht immer ist es einfach zu entscheiden, ob ein Verhalten richtig oder falsch ist - bei Mord ist die Antwort allerdings klar. Dennoch gibt es auch in diesem Kontext immer wieder Fälle wie den eines Krankenpflegers, der vermutlich die größte Mordserie in der bundesdeutschen Kriminalgeschichte zu...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Höly, Kristina (VerfasserIn) , Pohlmann, Markus (VerfasserIn)
Dokumenttyp: Article (Journal)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2024-03-05
In: Ruperto Carola
Year: 2024, Jahrgang: 23, Pages: 100-109
DOI:10.17885/heiup.ruca.2024.23.24948
Online-Zugang:kostenfrei
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Volltext
Verfasserangaben:Kristina Höly & Markus Pohlmann
Beschreibung
Zusammenfassung:Nicht immer ist es einfach zu entscheiden, ob ein Verhalten richtig oder falsch ist - bei Mord ist die Antwort allerdings klar. Dennoch gibt es auch in diesem Kontext immer wieder Fälle wie den eines Krankenpflegers, der vermutlich die größte Mordserie in der bundesdeutschen Kriminalgeschichte zu verantworten hat. Trotz vieler Verdachtsmomente konnte er jahrelang ungehindert an seinem Arbeitsplatz weiter töten. Wie ist es zu erklären, dass in Fällen wie diesem zahlreiche Menschen innerhalb einer Organisation nicht die einzig richtige Entscheidung treffen und gegen Straftaten vorgehen? Mit den Mechanismen, die zu derartigen „kollektiven Unterlassungen“ führen, beschäftigen sich Soziolog:innen an der Universität Heidelberg.
Beschreibung:Gesehen am 27.03.2024
Beschreibung:Online Resource
DOI:10.17885/heiup.ruca.2024.23.24948