Digitalisierung und clinical decision tools

Die Digitalisierung in der Akutkardiologie entwickelt sich - analog zur Entwicklung in der Medizin - mit hoher Geschwindigkeit und wird unterstützt durch eine immer breitere Verfügbarkeit digitaler Strukturen und eine bessere Vernetzung der Informationstechnologiesysteme. Mögliche Anwendungen in...

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Main Authors: Reich, Christoph (Author) , Frey, Norbert (Author) , Giannitsis, Evangelos (Author)
Format: Article (Journal)
Language:German
Published: 07 March 2024
In: Herz
Year: 2024, Volume: 49, Issue: 3, Pages: 190-197
ISSN:1615-6692
DOI:10.1007/s00059-024-05242-5
Online Access:Resolving-System, lizenzpflichtig, Volltext: https://doi.org/10.1007/s00059-024-05242-5
Verlag, lizenzpflichtig, Volltext: https://link.springer.com/article/10.1007/s00059-024-05242-5
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Author Notes:C. Reich, N. Frey, E. Giannitsis
Description
Summary:Die Digitalisierung in der Akutkardiologie entwickelt sich - analog zur Entwicklung in der Medizin - mit hoher Geschwindigkeit und wird unterstützt durch eine immer breitere Verfügbarkeit digitaler Strukturen und eine bessere Vernetzung der Informationstechnologiesysteme. Mögliche Anwendungen in der Versorgung von Patienten mit akutem Thoraxschmerz beginnen bereits in der prähospitalen Phase durch Übertragung des digitalen Elektrokardiogramms (EKG), aber auch durch telemedizinische Unterstützung und digitales Notfallmanagement, die zur Optimierung der Rettungswege und zur Verkürzung kritischer Zeitintervalle dienen. Die zunehmende Verbreitung und Akzeptanz von Leitlinien-Apps und klinischen Entscheidungshilfen sowie eingebetteten Kalkulatoren und elektronischen Scores helfen, die Leitlinienadhärenz und somit die Versorgungsqualität und Prognose zu verbessern. Insbesondere die Unterstützung der Bildanalyse, aber auch die Voraussage interventionsbedürftiger Koronarstenosen oder zukünftiger Koronarereignisse wie Herzinfarkt oder Tod haben ein enormes Potenzial, zumal die konventionellen Instrumente häufig suboptimale Ergebnisse liefern. Allerdings bestehen derzeit Barrieren in der schnellen Verbreitung entsprechender Entscheidungshilfen: Zulassungsrechtliche Vorschriften für Medizinprodukte, Datenschutzbestimmungen und weitere haftungsrechtliche Aspekte sind zu beachten.
Item Description:Gesehen am 14.05.2024
Physical Description:Online Resource
ISSN:1615-6692
DOI:10.1007/s00059-024-05242-5