Politische Institutionenbildung im Prozess der Europäischen Integration

Bei der Beschäftigung mit dem Prozess der Europäischen Integration sowie der EU insgesamt stößt der interessierte Beobachter zwangsläufig auch auf den Institutionenbegriff. Dieser bleibt zunächst allerdings ungeklärt. Da ist die Rede von den Europäischen Institutionen und gemeint sind die Org...

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Bibliographic Details
Main Author: Vahlpahl, Tobias (Author)
Format: Chapter/Article
Language:German
Published: 2006
In: Aspekte des Weber-Paradigmas
Year: 2006, Pages: 278-299
DOI:10.1007/978-3-531-90121-3_13
Online Access:Verlag, lizenzpflichtig, Volltext: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90121-3_13
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Author Notes:Tobias Vahlpahl
Description
Summary:Bei der Beschäftigung mit dem Prozess der Europäischen Integration sowie der EU insgesamt stößt der interessierte Beobachter zwangsläufig auch auf den Institutionenbegriff. Dieser bleibt zunächst allerdings ungeklärt. Da ist die Rede von den Europäischen Institutionen und gemeint sind die Organe der EU.1 Dann wird von einer Vertiefung der Integration zum besseren Funktionieren der Institutionen gesprochen und gemeint ist eine Kompetenzübertragung auf die politische Ebene der EU. Und nicht selten wird über eine Institutionenreform verhandelt und es ist auch hier meistens die Kompetenzverteilung zwischen Nationalstaaten und der EU angesprochen. Dies erscheint auf den ersten (und meist auch auf den zweiten) Blick äußerst verwirrend und man mag sich M. Rainer Lepsius gerne anschließen, der über den Institutionenbegriff im Allgemeinen sagt: „Institution ist ein unbestimmter Begriff, den man am besten vermeiden sollte, wenn für das Gemeinte andere Begriffe zur Verfügung stehen“ (Lepsius 1995).
Item Description:Gesehen am 25.06.2024
Physical Description:Online Resource
ISBN:9783531901213
DOI:10.1007/978-3-531-90121-3_13