Moderne Konzepte der interdisziplinären Extremitätenrekonstruktion bei offenen Frakturen

Der orthoplastische Ansatz umfasst die Zusammenarbeit von Orthopädie/Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie und rekonstruktiver Mikrochirurgie. Bei komplexen Extremitätenfrakturen zielt dieser darauf ab, den Blutfluss zu optimieren, die knöcherne Stabilität wiederherzustellen, Weichteile zu rekonstrui...

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Main Authors: Thomas, Benjamin (Author) , Hackenberg, Roslind K. A. (Author) , Krasniqi, Demir (Author) , Eisa, Amr (Author) , Böcker, Arne Hendrik (Author) , Gazyakan, Emre (Author) , Bigdeli, Amir Khosrow (Author) , Kneser, Ulrich (Author) , Harhaus-Wähner, Leila (Author)
Format: Article (Journal)
Language:German
Published: 13. Mai 2024
In: Die Unfallchirurgie
Year: 2024, Volume: 127, Issue: 6, Pages: 469-480
ISSN:2731-703X
DOI:10.1007/s00113-024-01437-x
Online Access:Resolving-System, lizenzpflichtig, Volltext: https://doi.org/10.1007/s00113-024-01437-x
Verlag, lizenzpflichtig, Volltext: https://link.springer.com/article/10.1007/s00113-024-01437-x
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Author Notes:Benjamin Thomas, Roslind K. Hackenberg, Demir Krasniqi, Amr Eisa, Arne Böcker, Emre Gazyakan, Amir K. Bigdeli, Ulrich Kneser, Leila Harhaus-Wähner
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Summary:Der orthoplastische Ansatz umfasst die Zusammenarbeit von Orthopädie/Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie und rekonstruktiver Mikrochirurgie. Bei komplexen Extremitätenfrakturen zielt dieser darauf ab, den Blutfluss zu optimieren, die knöcherne Stabilität wiederherzustellen, Weichteile zu rekonstruieren sowie Funktion und Sensibilität zu verbessern. Frühzeitig erfolgen die Antibiotikagabe und nach initialem interdisziplinären Assessment das zeitnahe qualitativ hochwertige Débridement. Es schließen sich die Frakturstabilisierung und temporäre Wundbedeckung an, um die definitive Versorgung interdisziplinär zu planen. Diese umfasst neben der definitiven Osteosynthese die Weichteilrekonstruktion, wenn vertretbar mittels lokalem, bei ausgedehnten Traumazonen mittels freiem Gewebetransfer. Die Orthoplastik ermöglicht so eine schnellere Ausversorgung, weniger Operationen, kürzere Krankenhausaufenthalte, geringere Komplikations- und Revisionsraten, höhere Wirtschaftlichkeit und verbesserte Langzeitfunktion.
Item Description:Gesehen am 30.09.2024
Physical Description:Online Resource
ISSN:2731-703X
DOI:10.1007/s00113-024-01437-x